Selbst in der digitalen Zeit heute sind Architekturmodelle immer noch aktuell! Sie geben ein reales Bild von den geplanten Gebäuden und deren Umfeld ab. Eine digitale Visualisierung schafft es nicht die Realität so genau wiederzugeben wie ein Architekturmodell 1:100.
Warum ist ein Architekturmodell 1:100 selbst in der Zeit von Computeranimationen genauso aktuell wie früher?
Der wichtigste Grund, für das anhaltende Interesse an handgemachten Architekturmodellen im digitalen Zeitalter ist die Fähigkeit dieser Modelle, ein reales Bild von den virtuellen Plänen abzugeben. Das geplante Projekt auf einem diametral ganz unterschiedlichem Niveau darstellt in diesem Fall im Architekturmodell 1:100 Maßstab. Auch ein Wettbewerbsmodell muss mit möglichst viel Realismus überzeugen. Die beste 3D-Visualisierung zeigt dem Betrachter nur einen 2D-Blickwinkel und nicht die real geplante Wirklichkeit. Das Architekturmodell kann eine Reihe von 3D-Visualisierungen ersetzen. Da der Betrachter kann jederzeit das Architekturmodell 1:100, für sich von dem besten für ihn interessantesten Blickwinkel betrachten. Die Perspektive kann jederzeit geändert werden und auch Details können verändert werden, die nicht gefallen. Der Betrachter realisiert das geplante Projekt in jede der drei Dimensionen zur gleichen Zeit.
Eine digitale 3D-Visualisierung kann verschiedene Problemstellen die das Projekt hat verbergen oder sie werde absichtlich nicht gezeigt. Ein Architekturmodell 1:100 kann dagegen keine der Problemstellen verbergen, Es hilft bei der Entscheidungsfindung und präsentiert das Projekt genauso, wie es sich später in Realität darstellt.
Wonach richten sich die Kosten für ein Architekturmodell 1:100?
Bei einem Architekturmodell 1:100 richten sich die Ausgaben dafür nach den Kosten für das Material, er dafür benötigten Arbeitszeit und den Kosten für die benutzten Maschinen durch den Modellbauer. Jedes Architekturmodell 1:100 oder auch Funktionsmodell ist von Hand gemacht und stellt also ein Unikat dar. Seine Herstellung nimmt viel Zeit in Anspruch, kann nur von einem erfahrenen Modellbauer mit großer Geduld hergestellt werden. Die Investition in ein Architekturmodell von hoher Qualität ist eine exzellente Marketingstrategie für das beabsichtigte Projekt. Wie bereits festgestellt sind Architekturmodelle ein konkretes greifbares Bild von der in Zukunft geplanten Investition. Das Architekturmodell 1:100 stellt eine bedeutende Entscheidungshilfe für Bauherren und Geldgeber dar.
Ist ein Architekturmodell 1:100 zu teuer?
Für ein Architekturmodell 1:100 ist die Ausgabe, gemessen an seinem Nutzen, auf gar keinen Fall zu teuer. Bei einem großen Projekt sind die Ausgaben für sein Architekturmodell minimal, sieht man es als Teil der Gesamtinvestition. Ein besonders wichtiger Aspekt ist die Kontrollmöglichkeit für den Architekten, über die Stimmigkeit der Pläne. Der Modellbauer deckt beim Fertigstellen eines Architekturmodells eventuelle Fehler, in den Plänen auf und gibt ein entsprechendes Feedback an den Architekten , der seine Pläne rechtzeitig überarbeiten kann. Entdeckt man Fehler erst während des Baus, sind die Änderungen für Investoren weitaus teuerer. Der Maßstab 1:100 ist so gewählt, dass das Modell nicht zu viel Platz beansprucht.
Nicht zu verwechseln: Modellbau
Obwohl Modellbau irgendwo auch im Architekturbüro betrieben wird, unterscheidet sich das Hobby Modellbau deutlich von der Arbeit eines Architekturbüros. Conrad Modelle oder Liebherr Kran Modelle stellen zwar ebenfalls eine möglichst realistische Nachbildung dar, allerdings beschäftigt sich der Modellbau nicht hauptsächlich mit Immobilien. Weitere Informationen zum Thema Modellbau finden Sie in diesem Artikel.