Die Kalkfarbe kann im Außen- und Innenbereich genutzt werden

Bei Kalk handelt es sich um den ältesten Stoff für Anstriche der Menschheit. Vermehrt wird der Stoff seit einigen Jahren wieder von Bauherren genutzt, wenn es um die Sanierung von historischen Bauten geht. Außerdem wird die Kalkfarbe auch gerne genutzt im Zuge von dem gesunden Bauen. Die Kalkfarbe kann als haltbar bezeichnet werden und noch immer zeigen viele historische Bauten in der heutigen Zeit noch die Farbe. Die Farbe ist zudem dampfdiffussionsoffen, emissionsfrei, regulierend gegenüber Feuchtigkeit und es wird für ein gesundes Raumklima gesorgt. Wer sein Zuhause noch gesünder renovieren möchte, sollte zusätzlich passenden Rollputz auftragen. Der stark alkalische, mineralische Anstrich ist zudem dafür bekannt, dass er gegen Schimmelsporen und Keime wirksam ist. Mit seinem ph-Wert ist der Anstrich desinfizierend und keimtötend. 

Was ist für die Kalkfarbe zu beachten?

Die Kalkfarbe kommt aus dem Sumpfkalk und sie lässt sich auch herstellen aus dem pulverförmigen Kalkhydrat. Bei beidem ist die Entstehung aus dem Brennen und Löschen von Kalk möglich. Die Farbe wird dann sowohl im Außenbereich, wie auch im Innenbereich genutzt. Kasein oder Weißzement kann zugefügt werden, damit die Witterungsbeständigkeit erhöht wird. Auch möglich ist die Beimengung von maximal drei Prozent Dispersion. An der Luft braucht das Carbonatisieren von Kalk Zeit und der Anstrich sollte nicht zu schnell trocknen. Der Anstrich sollte vor der Sonneneinstrahlung geschützt sein und im Notfall ist das feuchte Besprühen möglich. Worauf es darüber hinaus beim darunterliegenden Putz zu beachten gilt, können Sie hier nachlesen. 

Wichtige Informationen für die Kalkfarbe

An der Oberfläche bindet die Farbe schnell ab und somit können die Pinselabsätze leicht entstehen. Damit dies verhindert wird, ist das optimale Nass-in-Nass-Verfahren wichtig und am besten ist der Auftrag im Kreuzgang. Bei der stark pigmentierten Farbe ist wichtig, dass diese immer umgerührt wird und so werden die Pigmente ausreichend verteilt. Am besten lässt sich die Farbe mit der leichten Bürste auftragen, welche dichte Borsten hat. Sollte die Oberfläche stark saugen, sollte sie oft mit Wasser besprüht werden und so werden die ungewollten Absätze verhindert. Ist die Farbe milchig und sehr dünn, wird sie als Kalkglasur genutzt. Auf die Wand wird sie dann in mehreren Schichten aufgebracht. Egal, ob eine Fachfirma oder ein Laie die Farbe aufbringt, immer kann es sinnvoll sein, wenn die Probefläche angelegt wird. Natürlich gilt das auch, falls die Farbe auf Kalkputz aufgetragen wird. Wird dann mit Kalk gearbeitet, sollten Handschuhe und Schutzbrille getragen werden. Auch der Untergrund ist wichtig, worauf die Kalkfarbe kommt. Die mineralischen Untergründe sind wichtig und so Kalksandstein, Beton, Lehmputz oder Kalkputz. Besonders gut eignet sich Rollputz als Untergrund, über diesen Sie hier Genaueres nachlesen können. Die Flächen müssen immer frei von den trennenden Schichten sein und auch sauber sein. Kalk wird dann nur selten in der reinen Form genutzt und meist werden noch Stoffe wie Quark, Öle, Eiweiße oder Gips beigemischt.

 

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